Kulturelle Wirkungen der Reformation: Charlotte Methuen: Abstract

 

Charlotte Methuen (Glasgow, Great Britain)

Konkurrierende Reformationen. Geschichte und Gegenwart

Dieser Beitrag fragt danach, wie die Reformation Identität im 16. Jahrhundert und wie sie sie heute beeinflusst. Ausgehend von der Konfessionalisierungs-These wird untersucht, auf welche Weise die Reformation das Verständnis von Architektur und Kunst, Liturgie und Musik, aber auch Theologie – sowohl persönlicher wie politischer – formte. Dafür werden Fälle konfessioneller Koexistenz untersucht und die Art und Weise, in der durch sie konfessionelle Unterschiede sowohl gefördert als auch in Frage gestellt wurden. Darüber hinaus wird insbesondere das Problem der Anwendung der Konfessionalisierungs-These auf Kirchen außerhalb Deutschlands diskutiert. Zuletzt wird nach der heutigen Bedeutung der Reformation gefragt, vor allem hinsichtlich der Ausprägung konfessionellen Selbstverständnisses, aber auch mit Blick auf den öffentlichen Diskurs. Die Analyse wird dabei sehr unterschiedliche Sichtweisen der Reformation herausarbeiten – eben konkurrierende Reformationen.

Kulturelle Wirkungen der Reformation

7. bis 11. August 2017      KulturelleWirkungenderReformation

Kontakt: kongress@leucorea.uni-halle.de

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