Kulturelle Wirkungen der Reformation: Sektion IV

Das Ernestinische Wittenberg. Universität und Stadt (1486–1547)

Heiner Lück und Andreas Tacke

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Dienstag, 8. August 2017, Leucorea Seminarraum 10

14.15 bis 18.30 Uhr: Universität (Heiner Lück, Markus Wriedt)

14.15–14.30 Uhr Heiner Lück: Moderation und Einführung

14.30–15.15 Uhr Ulrike Ludwig: Das landesherrliche Stipendienwesen an der Universität Wittenberg im Reformationsjahrhundert. Seine Wirkung anhand von Karrierewegen

15.30–16.15 Uhr Tilman Pfuch: Luther und die Ernestiner in den Gutachten der Theologischen Fakultät Wittenberg zwischen 1560 und 1660

16.30–17.15 Uhr Isabelle Nispel: Das Wittenberger Collegium Augusteum in der Universitätslandschaft des Heiligen Römischen Reiches im 16. Jahrhundert

17.30–18.15 Uhr Patrick Schiele: Die Wittenberger Universitätsmatrikel. Besonderheiten und Auswertungsperspektiven

18.15–18.30 Uhr Markus Wriedt: Abschlussüberlegungen

 

Mittwoch, 9. August 2017, Leucorea Seminarraum 10

14.15 bis 18.30 Uhr Stadt (Matthias Asche und Dorothea Wendebourg)

14.15–14.30 Uhr Matthias Asche: Moderation und Einführung

14.30–15.15 Uhr Elgin von Gaisberg: Räume und Erschließungen in der Stadtkirche

15.30–16.15 Uhr Insa Christiane Hennen: Außenräume – Innenräume: Wie verändert sich Wittenberg zwischen 1486 und 1586?

16.30–17.15 Uhr Jan-Christian Cordes: »Des lutterschen Handels halven«. Die Reformation in den norddeutschen Hansestädten Lüneburg, Hamburg und Lübeck als obrigkeitliche Herausforderung

17.30–18.15 Uhr Uwe Schirmer: Die kursächsischen Städte in der Frühzeit der Reformation (1520-1525)

18.15–18.30 Uhr Dorothea Wendebourg: Abschlussüberlegungen

 

Donnerstag, 10. August 2017, Leucorea Seminarraum 10

14.15 bis 17.45 Uhr: Residenz (Andreas Tacke und Leonard Helten)

14.15–14.30 Uhr Andreas Tacke: Moderation und Einführung

14.30–15.15 Uhr Thomas Lang: Zwischen Haupthoflager, Jagdschloss und geistlichem Zentrum. Die ernestinische ›Residenzenlandschaft‹ und ihre Rolle in der frühen Reformationszeit

15.30–16.15 Uhr Anke Neugebauer: Ahnenforschung und Ahnenarchäologie unter den ernestinischen Wettinern

16.30–17.15 Uhr Mario Titze: Die Restaurierung der Schlosskirche und des Schlosses

17.15–17.30 Uhr Leonard Helten: Abschlussüberlegungen

 

Das Forschungsprojekt »Das Ernestinische Wittenberg. Universität und Stadt (1486–1547)« untersucht Wittenbergs Wandel zwischen dem Regierungsantritt Friedrichs des Weisen 1486 und dem Ende der Ernestinischen Herrschaft 1547.

Die Quellenerschließung erbringt Einsichten in das Verhältnis von Universität, Kirche, Stadtbürgertum, Stadtbild und Residenzausbau. Ausgewertet werden Schriftquellen, künstlerische, bauliche und archäologische Zeugnisse. Schwerpunkte bilden serielle Quellen wie akademische Disputationsschriften, städtische Kämmereirechnungen, kurfürstliche Schatullen- und Amtsrechnungen und der Gemeine Kasten. Stadtpfarrkirche, Schloss, Augusteum und ausgewählte Bürgerhäuser werden hinsichtlich ihrer Baugeschichte und ihrer Veränderungen im Reformationsjahrhundert untersucht, archäologische Fundkomplexe auf die jeweiligen Parzellennutzer bezogen.

Der Blick auf das Ganze ermöglicht neue Erkenntnisse zu handelnden Personen, institutioneller Entwicklung und sich entfaltender Kultur: Noch vor der Reformation wirkten die Bedürfnisse der Universitäts- und Hofangehörigen auf das städtische Alltagsleben.

Stand: 8.6.2017

Kulturelle Wirkungen der Reformation

7. bis 11. August 2017

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